Robo-Adviser ist ein Kofferwort und setzt sich zusammen aus den englischen Bezeichnungen Robot (für Roboter) und Adviser (für Berater).
Bisher hatten Privatanleger folgende Möglichkeiten ihr Geld am Kapitalmarkt anzulegen:
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- du gehst zu deinem Bankberater und läßt dich einfach beraten
- du kaufst selbst Aktien und stellst dir dein Depot allein zusammen
- du kaufst Indexfonds, sogenannte ETFs, die sehr kostengünstig sind
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Nicht jede der oben genannten Möglichkeiten ist für den Privatanleger geeignet, sei es aus Zeitmangel oder zu geringem Kapital für ein Depot in Eigenregie oder dass die Berater oft nur hauseigene Produkte empfehlen bzw. den Vorgaben ihres Vorgesetzten folgen. Auch wenn ‚do it yourself‘ mit ETFs vergleichweise einfach und sehr kostengünstig ist, muss der Anleger doch die Entscheidung treffen, in welchen ETF er investiert.
Robo-Adviser nehmen dem Privatanleger die Geldanlage umfassend ab. Zu Beginn musst du einen Fragebogen ausfüllen und deine Kenntnisse und Erfahrungen im Handel mit Wertpapieren angeben, dabei wird deine Risikotragfähigkeit geprüft. Der Robo-Adviser bestimmt also, was für ein Risikotyp du bist.
Aus diesem Risikoprofil wird abgeleitet, wie dein Geld auf verschiedene Anlageklassen (Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Immobilien und Tagesgeld/Festgeld) aufgeteilt werden sollte. Suchst du viel Rendite musst du mit mehr Risiko leben und umgekehrt. Wer weniger Risko eingehen möchte bekommt mehr Anleihen als Aktien. Die Aufteilung erfolgt nach Regeln der Kapitalmarkttheorie.
Am Ende der Übersicht stimmst du der Aufteilung in die verschiedenen Riskoklassen zu und der Robo-Advisor übernimmt für dich die Auswahl, den Kauf und die Umschichtung der Werte in deinem Portfolio. Dabei bedienen sich die Robo-Adviser kostengünstiger ETFs.
Diese Form der Geldanlage ist mit einer kleinen Servicegebühr verbunden, die meist unter 1 % p.a. liegt. Hinzu kommen die normalen Gebühren für den Kauf und Verkauf der ETFs.
Auch wenn diese Form der Geldanlage nach wissenschaftlichen Regeln vorgeht, ist der Anleger nicht vor Verlusten gefeit. Deshalb ist die Anlage in Robo-Adviser geeignet für Privatanleger, die wenig Zeit haben, sich mit Geldanlagen zu beschäftigen. Desweiteren wissen die Anleger, dass sie ihr Geld längerfristig anlegen wollen, sonst wäre es die falsche Anlage (mind. 10 Jahre).
Anfang der 1990er Jahre konntest du bei Banken dein Geld durch eine Vermögensverwaltung betreuen lassen, voraussgesetzt du hattest mindestens 100.000,- DM, besser 250.000,- DM. Diesen Service ließen sich die Banken auch noch teuer bezahlen. Dank Internet und Digitalisierung kommst du als Kleinanleger jetzt in den Genuß, dein Geld durch eine digitale Vermögens-verwaltung anlegen zu lassen. Du musst dir das mal richtig überlegen: ein Robo-Adviser bietet dir kostenlose Depotführung, individuelle Anlagevorschläge, regelmäßige Überwachung der Zusammenstellung deines Portfolios, Kauf und Verkauf von Wertpapieren, die die besten am Markt sind. Robo-Adviser ist im Prinzip die Geldanlage für jedermann, inbesondere wenn du keine Zeit hast, dich mit Börse zu beschäftigen und du deine finanzielle Zukunft renditestark gestalten willst.
Ich selbst nutze ebenfalls einen Robo-Adviser. Ich habe zwei Konten bei Oskar, einmal mit einem Aktienanteil von 90 % Oskar-90 und einmal mit 50 % Aktienanteil Oskar-50. Hier beginnen die Sparraten ab 25 EUR monatlich, du kannst auch Sponsoren, wie Eltern oder Oma und Opa einladen. Mit 0,8 % jährlicher Servicegebühr ist OSKAR nicht der günstigste Anbieter auf dem deutschen Markt, aber die Anlage und der Anbieter muss auch zu mir passen und das ist zu 100% gegeben. Oskar ist das Konto für die ganze Familie, dich, deine Kinder oder Enkelkinder!
Mein Tipp: Starte jetzt und eröffne noch heute deine digitale Vermögensverwaltung!
Einen Vergleich von unterschiedlichen Robo-Advisern findest du hier und am Ende geht es direkt zu Oskar.